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KEPLER´s KOSMOS – Epilog über die untermondische Natur

Dem vorliegenden Hörbuch, gesprochen von Hans Kremer, dient als Textvorlage ein Ausschnitt aus dem Spätwerk „Weltharmonik“ von Johannes Kepler (Harmonice Mundi 1619). Es ist das 7. Kapitel aus dem 4. Buch dieses umfangreichen Werkes. Der genaue Titel lautet: „Epilog über die untermondische Natur und die niederen Seelenvermögen, besonders jene, auf die sich die Astrologie stützt.“

Das Hörbuch wird in spästestens 2026 veröffentlicht. Damit sind 70 jahre seit dem Tod des Übersetzers Max Caspar (vom Lateinischen ins Deutsche) vergangen.

 

Im 4. Buch setzt sich Kepler mit den harmonischen Konfigurationen der Gestirnsstrahlen und deren Einwirkungen auf die sublunarische Natur (das ist auf unserer Erde) und die menschliche Seele auseinander. Konfiguration heißt hier in Bezug auf die Astronomie und Astrologie, eine bestimmte geometrische Anordnung oder Stellung von Planeten, der Sonne und Mondes zueinander.
Er versucht darzustellen, dass die Erde ein Lebewesen mit einer Seele sein könnte und sollte. Weiterlesen

Johannes Kepler – Auszüge

Johannes Kepler – Auszüge

Auszug aus dem vierten Buch der Weltharmonik (1619): „…Die reine Harmonie jedoch, die von sinnlichen Trägern losgelöst ist, ist in ihrer Art stets ein und dieselbe. So ist beispielsweise die Art von Harmonie, die aus der doppelten Proportion entsteht, ein und dieselbe. Wenn sie in Tönen auftritt, heißt sie Oktav; wenn in den Strahlungen (gedachte Linien von Himmelskörpern zum Betrachtungsort Erde, d.h. Mittelpunkt; Anm. d. Verfassers), redet man von Opposition (180° vom Kreis, Anm. d. Verfassers). Und zwar kann sie im musikalischen System eine obere oder eine untere, eine höhere oder tiefere sein, eine Harmonie von menschlichen Stimmen oder von Tönen, die durch Instrumente erzeugt werden. Ebenso ist ihre Erscheinung in der Meteorologie mannigfaltig; sie kann eine Opposition von Saturn und Jupiter oder eines anderen Planetenpaares sein…“

1000 Jahre Sphärenmusik nach Hartmut Warm (Keplerstern-Verlag)

Hier handelt es sich um eine der ersten Realisierungen einer Sphärenharmonie / Sphärenmusik nach der Methode von Hartmut Warm (Keplerstern-Verlag). Ausschnitte aus diesem 12 Stunden langen Stück sind auf der CD „Planetenmusik – music of the spheres“ (2013 – Indiscreet Cosmos Recorder) veröffentlicht worden. Der Zeitraum 1500 – 2500 n.Chr. wurde hier vertont. Produziert wurde das Stück in einer gemeinsamen Arbeit von Brian Cranford, Tobias Krug und Hartmut Warm.

Die Klänge entstammen einem virtuellen Synthesizer. Für jedes Jahr (1.1.) wurde zusätzlich ein Paukenschlag verwendet. Als Grundton wurde ein C gewählt (Kammerton A 440Hz – gleichstufige Stimmung).

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